Als stroboskopischer Effekt wird eine scheinbare Änderung der Bewegung und/oder des Erscheinungsbildes eines bewegten Objekts, wenn das Objekt durch Licht mit sich ändernder Intensität beleuchtet wird, bezeichnet. Dabei muss sowohl die Objektbewegung als auch der Wechsel der Lichtintensität periodisch sein, z.B. Werkzeugrotation und Beleuchtung mit Wechselstrom betriebenen Gasentladungslampen. Die Bewegung des Objekts kann eine Dreh- oder Schubbewegung sein. Die Lichtausstrahlung von Gasentladungslampen ohne Leuchtstoffe folgt dem zeitlichen Verlauf des Wechselstroms (50 Hz Netzfrequenz). Der Lichtstrom pulsiert mit der doppelten Netzfrequenz (100 Hz-Flimmern).

Der stroboskopische Effekt kann durch Anwendung der Duo-Schaltung und einer 3 phasigen Verdrahtung gemindert oder bei Betrieb an elektronischen Vorschaltgeräten verhindert werden.